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Das Wunder von Hannover

Vertretungsprofessur Bernd Schmutz
Abteilung Entwerfen und Architekturtheorie
Leibniz Universität Hannover
2020
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in:
Simon Beckmann, Peter Haslinger, Tassilo Gerth, Céline Sicking

„Hannover – Stadt des Wunders“ titelte das Giornale di Sicilia und die internationale Presse bis nach Japan Ende der 50er, um den Wiederaufbau der City durch Stadtbaurat Hillebrecht mit seinem monumentalen Ring aus Schnellstraßen als wegweisende Vision der Stadt der Zukunft zu feiern.
Die im Verlauf des Semesters entstandenen Projekte hinterfragen dieses „Wunder von Hannover“ – um zu untersuchen, was davon heute übrig ist und wo Defizite mit neuen Räumen gefüllt werden können:  An sieben Standorten bringen die Projekte zwischen Verkehrsinseln, Shopping-City und Lärmpegeln wieder Wohnen in die Innenstadt, als „Villa Multipla“, die Raumwunder ikonischer Villen in den Geschoßwohnungsbau übersetzt um zu Beginn der Pandemie Wohnen neu zu definieren. Die Kette von Wohngebäuden wird von einem öffentlichen Brückengebäude über der Leine ergänzt: einer Renaissance der ehemaligen „Flusswasserkunst“,  jenem historistischen Hybrid aus Schleusengebäude und Wasserschloß, das erst Ende der 60er als eines der wenigen vom Krieg verschonten Gebäude vom Stadtbaurat abgerissen wurde – als emblematisches Opfer für das „Wunder von Hannover“  um Hannover’s Moderne zu unterstreichen.  Die Entwürfe reflektieren diese Polemik, sie stellen sich den vernachlässigten und planerisch unbequemen Standorten, um die Innenstadt mit neuen öffentlichen und privaten Freiräumen zu erweitern.
Exemplarische Projekte von Marius Schumann, Ricco Frank, Mathis Bergmann, Sinan Liu.

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